Wie wird schwarzer Hautkrebs korrekt diagnostiziert?

Ein Melanom wird niemals nur anhand einer Hautkrebs App, sondern immer unter dem Mikroskop diagnostiziert. Das heißt, das komplette Muttermal wird herausgeschnitten und weiter untersucht, bevor eine definitive Hautkrebs-Diagnose gestellt werden kann. Nur auf diese Weise kann eine sichere Aussage darüber getroffen werden, ob es sich um ein Melanom handelt oder nicht. Wenn Sie einen Arzt aufsuchen, wird er oder sie zunächst abschätzen, wie hoch das Risiko ist, dass es sich bei Ihrem Muttermal um ein Melanom handelt. Er oder sie wird Ihnen eventuell auch einige Fragen stellen, um Ihr allgemeines persönliches Hautkrebsrisiko besser einschätzen zu können.

Diagnose mittels Dermatoskop

Zur weiteren Untersuchung verdächtiger Muttermale kann der Arzt ein sogenanntes Dermatoskop einsetzen. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Linse, die das Muttermal 15 bis 25-fach vergrößern kann. Eine solche Vergrößerung erlaubt es dem Arzt, Strukturen im Muttermal zu sehen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Da nicht alle Mediziner in Dermatoskopie ausgebildet sind, entscheiden manche Ärzte, ein Muttermal zu entfernen, ohne es auf diese Weise zu untersuchen. Sie schicken das entfernte Muttermal jedoch dann direkt zur weiteren Analyse an ein dermatohistologisches Institut. Oder sie überweisen den Patienten zur weiteren Diagnostik an einen spezialisierten Kollegen.

Auch wenn Ihr Arzt der Meinung ist, dass es bei Ihrem Muttermal keinen Grund zur Besorgnis gibt, können Sie es trotzdem weiterhin beobachten und regelmäßig kontrollieren, ob es sich verändert. Hierzu können Sie die FleckCheck Melanom App nutzen. Sollten Sie mit der Zeit Veränderungen feststellen, können Sie eine weitere Untersuchung vornehmen lassen.